Die Bürgerinitiative zur Erhaltung der Altstadt setzt sich gemeinsam mit uns Grünen für eine dringend notwendige Erweiterung der bestehenden Erhaltungssatzung ein.
Ziel ist es, klare und verbindliche Regelungen zur Renovierungspflicht stadtbildprägender Gebäude zu schaffen – um Verfall, Leerstand und Zweckentfremdung historischer Bausubstanz wirksam entgegenzuwirken.
Die geltende Erhaltungssatzung besteht seit 1985 und wurde ursprünglich eingeführt, um den massenhaften Abriss historischer Fachwerkhäuser in den 1960er und 1970er Jahren zu stoppen.
Bis heute schützt sie das äußere Erscheinungsbild sowie die städtebauliche Struktur der Altstadt. Doch die Herausforderungen haben sich verändert.
Heute geht es um aktiven Erhalt.
Immer mehr Gebäude stehen leer, werden vernachlässigt oder sind überbelegt.
Die Gefahr, dass wertvolle historische Bauten zu Schrottimmobilien verkommen, ist real – und sie bedroht nicht nur die bauliche Qualität, sondern auch die soziale und kulturelle Substanz der Altstadt.
Die bestehende Satzung greift hier zu kurz. Zwar wurde mit der Zweckentfremdungssatzung im Jahr 2019 ein erster Schritt unternommen, um Wohnraum in der Altstadt zu schützen – doch das reicht nicht aus.
Weitere Maßnahmen sind erforderlich.
Wir Grünen fordern deshalb eine konsequente Weiterentwicklung der Erhaltungssatzung.
Konkret geht es um:
die Einführung einer verbindlichen Renovierungspflicht für historisch bedeutsame Gebäude,
klare Maßnahmen gegen dauerhaften Leerstand und zweckfremde Nutzung,
sowie einen verbesserten Schutz des Stadtbilds vor fortschreitendem Verfall.
Die Verwaltung wird aufgefordert, zu Beginn der neuen Legislaturperiode einen entsprechenden Änderungsentwurf vorzulegen.
Denn eines ist klar: Eine zeitgemäße Erhaltungssatzung schützt nicht nur Steine und Fassaden – sie bewahrt auch kulturelle Identität, soziale Vielfalt und die Lebensqualität im Herzen unserer Stadt.
„Es geht darum, die Altstadt für zukünftige Generationen lebenswert und attraktiv zu erhalten.
Sie ist ein wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte und ein bedeutender Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher.
Der Erhalt dieser historischen Bausubstanz ist unerlässlich – für das touristische Profil Rhedas ebenso wie für die Menschen, die hier leben.“
– so der GRÜNE Stadtrat Hans- Herman Heller-Jordan
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