BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Rheda-Wiedenbrück

Gefährliche Partydroge auf dem Vormarsch

Grüne fordern Verbot von Lachgas in Rheda-Wiedenbrück

Grüne starten Vorstoß für lokalen Schutz vor Lachgas-Missbrauch
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat einen Antrag eingereicht, der eine ordnungsbehördliche Verordnung zum Verbot von Lachgas fordert. Ziel ist es, Minderjährige vor den gesundheitlichen Gefahren zu schützen, die durch den Konsum von Distickstoffmonoxid (  bekannt als Lachgas) drohen.

„Lachgas wird zunehmend als Modedroge unter Jugendlichen genutzt“, heißt es im Antrag von Herrn Alwin Wedler und Hans-Herman Heller-Jordan. 
Immer häufiger tauchen in der Innenstadt große Gasbehälter und mit Lachgas gefüllte Luftballons auf und dies ist ein klares Indiz für wachsenden Konsum.


Kurzzeit-Rausch mit Langzeitfolgen
Lachgas wirkt kurzfristig berauschend, jedoch mit Effekten wie Glücksgefühlen, Halluzinationen oder einem Wärmegefühl. Die Risiken sind nicht zu unterschätzen,  bereits bei einmaligem Gebrauch kann es zu Sauerstoffmangel, Bewusstlosigkeit oder sogar Kreislaufversagen kommen. 
Bei regelmäßigem Konsum drohen schwerwiegende Langzeitfolgen wie Nervenschäden, ein gestörter Vitamin-B12-Stoffwechsel und psychische Abhängigkeit.

Verbot als Schutzmaßnahme
Da der Zugang zu Lachgas durch Automaten und Online-Shops besonders einfach ist, sehen die GRÜNEN dringenden Handlungsbedarf. Während auf Bundesebene bereits ein Gesetzentwurf zur Einschränkung des Lachgasverkaufs in Arbeit ist, fordern die GRÜNEN eine sofortige lokale Regelung.

„Wir wollen nicht warten, bis ein Bundesgesetz greift – wir müssen jetzt handeln“, betonen Alwin Wedler und Hans-Herman Heller-Jordan, die Antragsteller der Fraktion. Die Stadt Gütersloh und Rietberg seien bereits mit ordnungsbehördlichen Verordnungen vorangegangen.


Unterstützung durch Experten
Der Antrag wird unter anderem von Suchtexperten und Sozialverbänden wie der Caritas Rheda unterstützt. Auch international ist ein Trend zur Regulierung zu beobachten: In Großbritannien und den Niederlanden wurde Lachgas bereits als illegale Droge eingestuft.


Die Fraktion der GRÜNEN hofft, dass die Stadtverwaltung auf Basis des Antrags eine Beschlussvorlage zur nächsten Rats- oder Ausschusssitzung vorbereitet.



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