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Nach einer geplanten Richtlinie der EU soll Plastik-Granulat auf Kunstrasen-Sportplätzen ab 2022 verboten werden. Diese sind die drittgrößte Quelle für Mikroplastik in Umwelt und Grundwasser. In Deutschland wären ca. 5.000 Kunstrasen-Fußballplätze von der Maßnahme betroffen, in Rheda-Wiedenbrück höchstwahrscheinlich fünf Plätze, so Leon Thumel Initiator und Mitglied vom Ortsverband der Grünen. Die Bündnisgrüne Ratsfraktion sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf und fordert mit einer Anfrage an die Verwaltung eine zeitnahe politische Auseinandersetzung mit dem Thema. Bei Inkrafttreten der EU-Richtlinie würden einige Fußballmannschaften möglicherweise über keine zugelassenen Spielstätten mehr verfügen. Eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten oder sogar Abmeldungen vom Spielbetrieb könnte die Folgen sein. Ebenso könnte eine Kosten–Katastrophe für viele Vereine drohen.
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Klimanotstand = Klimaoffensive. Wie gehen wir konkret mit Klimaschutz vor Ort um? Ist Klimanotstand nur eine ökologische Worthülse oder wollen wir die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei jeglicher davon betroffenen Entscheidung, künftig in unserer Stadt berücksichtigt wissen? Mit solch einem Antrag, zur Ausrufung des Klimanotstands, erreicht der Druck von außen jetzt auch unser Rathaus. Klimanotstand ist allerdings kein Rechtsbegriff. Manche werden das unter anderem deshalb ablehnen. Wir haben ja keinen „Ausnahmezustand“. Wahrscheinlich werden solche Stimmen laut. Fest steht jedenfalls: Dieser Antrag ist mehr als Symbolpolitik. Dieses Bürgerbegehren macht deutlich, dass sich Klimapolitik auch in unserer Stadt viel zu langsam bewegt. Wir Grüne können diesen Antrag nur unterstützen und mit der Ausrufung ein deutliches Zeichen setzen. Also Bekenntnis zur Einsparung von Treibhausgasen. Vorfahrt für Klimaschutz. Aber wo und wie kann das konkretisiert werden, „wo muss Butter bei die Fische“? Was ist machbar? Überlassen wir z.B. Investoren Flächen oder lassen wir diese unbebaut als Frischluftschneisen? Wie schaffen wir z.B. vor Ort die Verkehrswende? Über diese und viele andere Fragen möchten wir mit euch entschieden diskutieren. Am Donnerstag den 4.7. steht diese Debatte auch auf der Tagesordnung des Umweltausschusses. Die Zeit dieses Thema zu vertagen ist vorbei. Mal schauen, wie sich die örtliche Politik hierzu positionieren wird und ob es gelingt ein gemeinsames Zeichen zu setzen.
Zunehmend setzt sich auch in Rheda-Wiedenbrück ein Gartentyp durch, in dem sich nichts von der üblichen Auseinandersetzung mit dem Gestaltobjekt "Garten" wiederfindet. Es geht um den so genannten "Kiesgarten", welcher in der Regel mit dem Zusatz "pflegeleicht" versehen ist. Betroffen von dem Phänomen "Kiesgarten" ist in der Regel jene Fläche eines Grundstückes, die zwischen dem Eigenheim und der Straße einen mehr oder weniger breiten Streifen bildet, der vom Volksmund für gewöhnlich als "Vorgarten" bezeichnet wird. Sollten nicht Behörden im Bebauungsplan eine gärtnerische Gestaltung der Außenanlagen fordern? Sollte nicht jedem Bauwilligen eine Broschüre in die Hand gedrückt werden, die ihm eine Vorstellung davon gibt, wie Gärten mit wenig Pflege ansprechend gestaltet werden können.
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Bilder von Rainer Stephan und Klaus Zerbin
Fahrrad – Demos gibt es mittlerweile in vielen Städten. Sie sorgen für viel Aufmerksamkeit und können die Forderungen für mehr Fahrrad, nach stärkerer Infrastruktur deutlich machen. Eine hoffentlich große Radsportgruppe wird in 2er Reihen den n Rundkurs ab Hauptstr. absolvieren. Wenn mehr als 15 Radfahrer gemeinsam unterwegs sind, dürfen sie einen geschlossenen Verband bilden. § 27 (StVO). Mit dieser legalen Aktion wollen wir unter anderem das 2015 beantragte Fahrradkonzept und das im Jahr 2017 erstellte Mobilitätskonzept sowie dessen sukzessive Umsetzung in den Focus rücken. Die Route beginnt zwischen Rheda und Wiedenbrück an der Hauptstr. Willy – Brand – Platz –fährt weiter Richtung Rheda – Schlosstr. – Wilhelmstr. – Neuenkirchnerstr. - Am Sandberg – Ostring - Rietbergerstr. – Wasserstr. – Auf der Schanze – Hauptstr. zurück zum Ausgangspunkt (evtl. 2 oder 3malige Umrundung) Diese Aktion ist keine parteipolitische Veranstaltung. Grüne sind lediglich Impulsgeber.
Antibiotika-Resistenzen gelten als eine der größten Gesundheitsgefahren.
Unsere Fraktion beantragt daher, dass die Stadt Rheda-Wiedenbrück den Kreis und seine zuständigen Behörde (Gesundheitsamt) auffordert, nach § 21 Trinkwasserverordnung, das Trinkwasser von Rheda-Wiedenbrück auf multiresistente Keime zu untersuchen!
Klick auf das Bild, dort findest Du unseren Antrag.
Wir laden zur Kundgebung und Demonstration der IGWerkfairträge ein. Kommt auch! Steht auf gegen prekäre Beschäftigung und die Ausbeutung von Mensch und Tier!
Luise Hauswirth (ABU, Arbeitsgemeineinschaft Biologischer Umweltschutz und Peter Hoffmann (Naturschutzbund, NABU) zeigen in Kurzvorträgen Beispiele und geben Anregungen für den Erhalt des pulsierenden Lebens vor unserer Haustür. Wir sprechen von blühenden Landschaften, vom blühenden Leben und in der Werbung lassen wir Blumen sprechen. Schauen wir uns aber auf unseren Straßen und vor unseren Häusern um, sehen wir akkurat geschnittene Wüsten zwischen Stein und Beton. Wir können mittlerweile das leise, aber dramatische Insektensterben nicht mehr leugnen, ca. 80% der Insektenmasse sind bereits vergiftet worden oder verhungert. Wir wissen, dass die meisten unserer Nahrungsmittel von der Bestäubung durch Insekten abhängig sind,. Wollen wir unseren Lebensstandard halten, müssen wir den Insekten einen flächendeckenden, giftfreien Lebensraum bieten. Machen wir uns auf den Weg, die Blumen wieder zu finden und uns an ihnen zu erfreuen.