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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Rheda-Wiedenbrück

Aurea: 3. Bauabschnitt auf der Marburg

Ein „Weiter so“ darf es nicht geben.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden im Gewerbegebiet Aurea zwei große Bauabschnitte realisiert. 818.000 Quadratmeter Fläche wurden dadurch versiegelt. Nun steht mit dem geplanten dritten Bauabschnitt die nächste massive Erweiterung bevor: 375.000 Quadratmeter sollen hinzukommen, der Grunderwerb könnte bereits 2025 erfolgen.  Allein hierfür werden 20 Millionen Euro veranschlagt.

Doch was als "Modellprojekt mit Vorbildcharakter für ganz NRW", so Landrat Adenauer gefeiert wird, bedeutet vor allem eines: Flächenfraß, immer mehr Versiegelung, immer weniger unberührte Natur. Der Flächenhunger von Unternehmen ist offensichtlich längst nicht gestillt - aber zu welchem Preis?

Egal ob die Erweiterung nördlich oder südlich erfolgt - beide Optionen stehen für massiven Landschaftsverbrauch. Und was kommt danach? Abschnitt 4? Eine Ausdehnung bis an den Bergerlar Wald in Oelde, oder an das Literaturmuseum in Rheda?

Ein einfaches "Weiter so" darf es nicht geben, so die Forderung der grünen Ratsfraktion. In Deutschland  wird jeden Tag einmal die Marburg, etwa 1,5 Quadratkilometer überbaut. Die Geschwindigkeit und der Umfang des Flächenverbrauchs müsse dringend reduziert - und langfristig gestoppt werden.

Wachstum um jeden Preis? Wir sagen Nein! Nicht nur die Menge an Gewerbeflächen zählt, sondern vor allem auch die Qualität der Arbeitsplätze, sowie die Nachhaltigkeit der Infrastruktur. Mit jedem weiteren Meter Gewerbefläche wächst auch der Infrastrukturschwanz, der auf den Kommunen lastet steigender Wohnungsdruck , Folgekosten für Verkehr, Versorgung und Umwelt. Der Bau des dritten Bauabschnitt benötigt deshalb jetzt eine durchdachte und qualitativ hochwertige Entwicklung.

Hier benötigen wir ein Umdenken und fordern hierüber eine umfassende öffentliche Diskussion, so der grüne Ratsherr Heller-Jordan. Eine Weiterentwicklung der Aurea "mal eben einfach so", ist mit uns nicht zu machen. Es kann nicht sein, dass die Bürgerschaft erst drei Wochen vor einer Entscheidung informiert wird und die Politik dann nur noch abnicken soll.

Es geht auch um Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. Es geht um die Frage was uns wichtig ist. Denn wenn wir heute nicht beginnen, die Grenzen des Wachstums zu definieren, wenn wir nicht beschreiben, wie das Morgen  aussehen soll, dann wird diese Antwort irgendwann zu spät sein, so  Heller-Jordan weiter.



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