Baukosten kommunal unbezahlbar
Ein zentrales Argument gegen den Südring-Ausbau sind die immensen Kosten: 15 Millionen nur für die reinen Baukosten. Die Gesamtkosten für die Umsetzung werden mit jeder neuen Berechnung höher angesetzt - ein unkalkulierbares Risiko für die Stadtkasse. Von Kreis, Land und Bund ist derzeit keine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Das bedeutet, die Stadt muss die Kosten alleine tragen. Unser Haushalt ist bereits jetzt sehr angespannt. Das wird andere wichtige Projekte gefährden, ausbremsen oder gar zunichtemachen. Unverantwortlich!
Naturzerstörung stoppen
Das geplante Bauvorhaben zerstört massiv die örtliche Natur. Besonders betroffen ist ein schützenswertes Areal direkt am Erholungsgebiet Stadtholz. Dieses Gebiet ist nicht nur Rückzugsort zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Es ist auch ein wichtiger Naherholungsraum für die Menschen unserer Stadt. Die bisher noch meist naturbelassenen Geh- und Radwege werden täglich allein von über 1.300 Kindern genutzt. Diese Wegeverbindungen werden durch die Bauarbeiten und den späteren Verkehr stark beeinträchtigt. Unverantwortlich!
Kinder schützen, Lärm verhindern
Ein Ausbau des Südrings führt zu deutlich mehr Autoverkehr und Lärm. 824 Meter Lärmschutzwand müssen gebaut werden. Eine Wand mit einer Höhe von bis zu 4 Metern verschandelt das Landschaftsbild und zerschneidet brutal das bisher intakte Wohn- und Schulgebiet. Der zusätzlich entstehende Lärm wird trotzdem Wohngebiete, Schulen, Gärten und Sportplätze treffen. Auch die Luftqualität wird spürbar schlechter werden. Das ist vor Allem für Kinder und ältere Menschen ein Gesundheitsrisiko. Der Schulweg und der Weg nachmittags zum Sport wird für alle Kinder erheblich gefährlicher. Unverantwortlich!
Keine spürbare Verkehrsentlastung für Wiedenbrücks Innenstadt
Die Verkehrsstudie der Bürgerinitiative zeigt, dass die bisherigen Prognosen zur Verkehrsentwicklung in der Wiedenbrücker Innenstadt unzutreffend sind. Das bestätigt auch das beauftragte unabhängige Gutachterbüro. Die tatsächlichen Verkehrsdaten zeigen, dass das erwartete Verkehrsaufkommen deutlich niedriger ausfällt als ursprünglich einmal angenommen. Die Wasserstraße und Lange Straße werden viel weniger entlastet als vor 30 Jahren erhofft. Das rechtfertigt auf keinen Fall einen so aufwändigen Straßenneubau im Süden Wiedenbrücks.
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Treffen des GRÜNEN Ortsverbandes
Rheda-Wiedenbrück
Treffen der GRÜNEN Fraktion Rheda-Wiedenbrück
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