BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Rheda-Wiedenbrück

MIT MEHR GRÜNER ENERGIE

Warum wir vorwärts denken mit mehr grüner Energie? 

Klimawandel wird unerbittlich voranschreiten. Zur Verdeutlichung einige Zahlen:

Ziele bis 2035: 65% der verbrauchten Energie soll aus erneuerbaren Quellen stammen
Ziele bis 2045: Klimaneutralität, das 1,5 Grad Ziel ist jetzt schon nicht mehr einzuhalten

Jährlicher Gesamtenergiebedarf in Deutschland: ca. 2.500 TWh (1 TWh = 1 Milliarde Kilowatt Stunden), 50% davon wird für die Wärmeenergiegewinnung verwendet! Im Vergleich dazu beläuft sich der Gesamtstromverbrauch in Deutshclandauf ca. 500 TWh.

Das bedeutet, dass der Wärmesektor für die Energiewende viel wichtiger ist als der vielthematisierte Strom!! 

Wir glauben, dass auf kommunaler Ebene entschieden wird, ob wir diese Ziele einhalten können. Deshalb ...

  • Wir werden uns konsequent dafür einsetzen, dass in Neubaugebieten zukünftig nur mit erneuerbaren Energien geheizt oder Strom erzeugt wird. Es gibt einen Antrag der Grünen zum Thema, vor 2 Jahren (Neubaugebiet Varenseller Str.)
  • Wir werden uns konsequent dafür einsetzen, dass vorhandener Baubestand zukünftig wärmeenergetisch mit erneuerbaren Energien versorgt wird.
  • Wir werden uns konsequent dafür einsetzen, dass die Windkraftanlagen weiter zügig ausgebaut werden, verbunden mit einem zügigeren Netzausbau. Da ist die letzten Monate viel passiert, in Lintel sind aktuell 6 Windkraftanlagen im Rahmen des Windparks Lintel geplant. Ursprünglich waren es 15 Anlagen, aber aus planungsrechtlichen Gründen wurden einige nicht weiterverfolgt. Der Stadtrat hat mehrheitlich für den Bau von bis zu 10 Windrädern in der Umgebung von Lintel gestimmt, wobei 6 davon in Lintel selbst liegen sollen.
  • Wir werden uns konsequent dafür einsetzen, dass PV auf den Dächern unserer Stadt sowie Freiflächenanlagen zügig ausgebaut werden. Mit der Bürger Energie Genossenschaft BEG 33 haben wir auch da neben der Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft (RheWi) eine Initiative von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich für den Ausbau einsetzen, z.B. Dächer von Gebäuden, die städtisches Eigentum sind.
  • Wir werden uns dafür einsetzen, dass Balkonkraftwerke mieterfreundlich gefördert werden. vor allem geringverdienendere Mensch müssen Zugang zur Teilhabe an Versorgung mit erneuerbaren Energien erhalten. Dabei braucht es nicht nur Konzepte, sondern auch die Mitbeteiligung der Bürger und Bürgerinnen. Die Sanierungsrate von derzeit 1% muss deutlich erhöht werden.