Unsere Stadt braucht eine echte
Verkehrswende.
Das bedeutet: Mobilitätsgerechtigkeit statt Autodominanz. Der öffentliche Raum muss fair und neu verteilt werden – zugunsten derjenigen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV unterwegs sind.
Aber die Frage ist, wie wir dahin kommen? Dazu braucht man Mut. Diesen Mut, für nachhaltige und innovative Ideen klar, kraftvoll und konsequent zu diskutieren, bringen wir Grünen mit:
- Mutig wäre es an bestimmten Stellen in Rheda-Wiedenbrück nur noch von außen ranfahren, aber nicht mehr durchfahren zu können.
- Mutig wäre es an der Widumstr. in der Innenstadt von Rheda den Durchgangsverkehr zu beschränken. Zurzeit hat die Wiedenbrücker Innenstadt nur den Klingelbring, der auf rund 200 Metern durchfahrtsbeschränkt ist. Würde eine Erweiterung, die Innenstadt nicht entschleunigen, sicherer und gleichzeitig attraktiver machen?
- Mutig wäre es an der Langenstr. in Wiedenbrück die PKW-Parkplätze zu begrenzen und dafür überdachte Fahrradparkplätz zu errichten mit Ladesäulen für E-Bikes, um mehr Menschen, auch von außerhalb, mit dem Fahrrad in die Stadt zu locken?
- Mutig wäre es, Anlieger und Anwohner von der Verkehrswende zu begeistern und Anreize zu schaffen, wie zum Beispiel Stabilität für den Klimaschutz Fond, dessen Aussetzung wir Grüne sehr bedauern. So wäre für die Bürger unserer Stadt die Anschaffung eines geförderten Lastenrads oder E-Bikes planbar.
- Mutig wäre es, einen zuverlässigen Shuttle-Verkehr zwischen den beiden Innenstädten zu subventionieren und die ÖPNV Anbindung der Gewerbegebiete mit den Verkehrsknoten für die Beschäftigten sicher zu stellen.
- Mutig wäre es, Fahrradstraßen in echter Holland-Qualität als neues Ziel zu definieren, statt weiter von überholten Projekten wie dem Südring zu träumen, die Zeit, Geld und Ressourcen verschwenden.
Wir stehen für Vorwärtsdenken in der Verkehrspolitik:
Investitionen in nachhaltige Mobilität, statt Verharren im Autoverkehr von gestern.